Tickets : https://kupfticket.com/en/events/birthday-qlash-16
Wieder ein Jahr rum, wieder ein Grund zum Feiern. Wir haben Geburtstag! Und das gilt es am 19. Oktober in der Stadtwerkstatt Linz ordentlich zu feiern. ENDE, PAULS JETS und ANGER werden gemeinsam mit uns den nächsten Birthday Qlash zelebrieren. Jetzt fehlt nur noch ihr!
junQ.at wird 16! Und das gehört gefeiert. Doch wer wären wir, wenn wir dieses Fest alleine feiern würden? Wie schon in den vergangenen Jahren haben uns auch für diesen Birthday Qlash wieder drei Lieblingsbands eingeladen. Mit ENDE, Pauls Jets und ANGER servieren wir euch eine dreistöckige Geburtstagstorte, die sicher für jeden ein passendes Stück anbietet. Man sieht sich also am 19. Oktober in der STWST Linz. Start ist um 20 Uhr. Wir freuen uns auf euch!
// ENDE (AT)
Die österreichische Band ENDE aus Wien und Linz erzeugt eine spannende Verschmelzung der Genres Post-Punk, Neue Neue Deutsche Welle, Pop, New Wave und Punk. Dieses Spiel mit Genreelementen verleiht ihrer Musik eine individuelle Identität, die weit über bloße Genrekonventionen hinausreicht. Gitarren, Drum Machines und Synthesizer verschmelzen zu einem harmonischen Klanggewebe.
Ihre Debütsingle „cowboy1“ katapultierte die Band direkt auf den dritten Platz der FM4-Charts. Die beiden nachfolgenden Verö?entlichungen, „räuber“ und „signale“, setzen diesen Erfolg fort und sind regelmäßig im Radio zu hören. Düstere Texte, Statements gegen Polizeigewalt oder Western-Sounds à la Morricone – die Band schafft es, ihre unterschiedlichen Einflüsse geschickt zu vermischen. Dies verleiht ihrer Musik nicht nur Authentizität, sondern auch eine gewisse Unberechenbarkeit, die den Hörer auf eine überraschende und kurzweilige Reise mitnimmt.
// PAULS JETS (AT)
Pauls Jets (auch „die Jets“ genannt, das sind Romy Jakovcic, Kilian Hanappi, Xavier Plus und Paul Buschnegg) tauchen relativ plötzlich im zweiten Drittel der 2010er Jahre in Wien auf. FM4 spielt Songs wie „Diese Villa ist verlassen“ und „Üben üben üben“; die junge Band tritt mit dem Song „Ich komme in den Park“ in der bekannten Fernsehshow „Willkommen Österreich“ auf. Bald schon ist die Band eine kleine, neue Größe in der österreichischen Musiklandschaft.
Doch was wollen sie eigentlich? Das 2019 erscheinende Album „Alle Songs bisher“ gibt darauf zwar keine Antwort, legt aber mit 16 Tracks ein Plädoyer gegen die Kleinkariertheit des Indie-Pops hin, oder schmettert es hin, eher. Dada trifft hier auf Pathos, Slogans wie „Wo stehst du mit deiner Kunst, Baby“ treffen auf Pop-Perlen wie den Slacker-Lovesong „22703“. Es sind weniger die Inhalte als die Fragen und Kontraste, die die Band kreiert; da sind Popsongs, die den Pop bedienen, als auch unterwandern wollen. Die Jets gehen auf große Tour und spielen über 60 Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Das zweite Album „Highlights zum Einschlafen“ (2020) zeichnet mit Titeln wie „Blizzard“ oder „Die dunklen Prinzessinnen der Nacht“ ein etwas düsteres Bild und gewährt Innensichten zwischen Touralltag und den einsamen vier Wänden daheim. Beziehung, Sehnsucht und Coming of Age-Melancholie bestimmen „Highlights zum Einschlafen“, dessen Cover ein trauriger Ritter ziert.
Nach der Auszeit
Mit dem dritten Album „Jazzfest“ (2022) und dem Signing beim Berliner Label Staatsakt schlagen die Jets eine neue Richtung ein und arbeiten sich formal an Zufall, Klang und Montage ab, während die Corona-Regeln die Magie des unwiederholbaren Moments von Live-Musik unmöglich machen. So singen sie „Kommst du mit aufs Jazzfest“ und erfinden mit dem Song ihr eigenes fiktionales Festival, das sowohl auf Albumcover als auch einer Serie von 200 T-Shirts prangt. Umjubelte Shows und Kritiken folgten: „Ein Album des Jahres“ schreibt die Wiener Zeitung. Der Musikexpress tituliert: „die Meister des Projektionsflächen-Pop düsen auf der Metarakete“, der Falter sieht das Album „randvoll mit eingängigen wie eigenwilligen Liedern zwischen Schrulligkeit und Ohrwurm“, der Standard spricht von „mit Gitarren krachende Lebensfreude“.
Nach einer ausgiebigen Auszeit schmieden die Jets nun in geheimen Laboratorien an neuem Material. Die Frage liegt in der Luft wie ein chemischer Duft: Wie werden die Jets im Jahr 2024 klingen? Das Unbekannte winkt mit einem Augenzwinkern.
// ANGER (AT/IT)
ANGER, das sind Nora Pider und Julian Angerer. Sie kennen sich seit sie Teenager sind, kommen ursprünglich aus Brixen (Südtirol, Italy), leben mittlerweile in Wien und machen gemeinsam Musik. Heart / Break taufte das Duo ihr Album-Erstlingswerk, das sich im Vergleich zu ihrer verträumten Vorgänger-EP weit lauter und selbstbewusster präsentiert. Man merkt sofort, ANGER sind nichts anderes als echte Pop-Lieber. Hier wird das Genre in all seinen Facetten zelebriert – und zwar ohne Berührungsängste. Warum auch Angst haben? It’s called Showbusiness! Und in dem fühlen sich Anger mehr als zuhause. Dass dieser Sound gut ankommt, zeigt auch der Gewinn des renommierten österreichischen Musikpreises FM4 Amadeus Award 2020. Derzeit arbeiten ANGER an ihrem zweiten Studio-Album, gemeinsam mit den Wanda-Produzenten Paul Gallister und Lukas Kofler.