LINZ FMR 19 bringt auch einen Abend lang elektronische Musik in die Stadt. Passend für die erste Ausgabe des biennalen Formats wird dabei ein feines Line-Up geboten, das soundmäßig und visuell in der Nähe einer Kunst in digitalen Kontexten verortet werden kann.
Mehr infos: www.linzfmr.at
AK: 13 € / VVK: 10 €
Tickets: https://qujochoe.kupfticket.at/events/linz-fmr-19-concerts/
Elvin Brandhi (GBR)
Verstörend, zerhackt, vielflächig. Elvin Brandhis untröstlicher Laptop-Black-Metal kombiniert kreischende Autotune-Narrative, die in einem Schlachtfeld von Glitch-Screech-Elektronik ertrinken, erweitert um visuelle Collagen. Erste EP „Shelf Life“ jetzt auf C.A.N.V.A.S. erschienen.
Fauna (AUT)
Rana Farahani aka Fauna macht seit Jahren mit experimenteller elektronischer Musik die Clubs hierzulande unsafe, zu Beginn als DJ, seit einiger Zeit mit selbst produzierten Tracks. Ihre Live-Sets mäandern zwischen melancholisch anmutenden Sequenzen, hämmernden Subbässen und pitchigen Überdosen. Fauna is lonely at the top: „I am a Supergirl, standing on top of the world, and all the do is buggin‘ me, but I don’t give a fuck.“
Wien Diesel (AUT)
Wien Diesel ist das 2017 gegründete gemeinsame Projekt von Bechamel3000 aka MC Rhine (u. a. bekannt von ihrer Kollaboration mit König Leopold, wie beim LINZFEST 2015 zu sehen) und Marie Vermont aka DNYE. Fein granulierter Drone trifft hier auf hüpfende, rotierende und zischende Samples, immer wieder unterbrochen durch leicht durchgeknallte Rap-Schnipsel. Tribal, Wien, Tankstelle, Auto, verspiegelt, Tattoostrumpf, V-neck, Donner, Gatorade, KP3, Mini & Maxi, Glatze, Military Baby, Diesel Jean, Acid washed, Moon washed, Fancy denim, Attack, Heulen, Hi, Smile, Brigittenau, but we still need love ‚cause we’re just a man.
Shinsekai (VIE/AUT)
Shinsekai (新世界, „Neue Welt“) ist ein transhumanes Projekt, das radikale Möglichkeiten in der Musik durch Manipulation digitaler Tracks untersucht. In ihren DJ-Sets untersucht sie düstere, abstrakte Tracks, um futuristische, Sci-Fi-ähnliche Klanglandschaften zu erzeugen. Mit dem Spielen und Mixen von zwei gegensätzlichen Genres im Bereich der elektronischen Musik ist es das Ziel, die Grenzen der Genres zu brechen. Alienartige Klangfarben, verzerrte Vokale und gestörter Club-orientierter Rhythmus zeigen einen kaleidoskopischen Blick auf eine mögliche musikalische Zukunft. 10110010101010!